Menschen im Mittelrain vernetzen sich
Ein Stadtteil ist dann lebendig, wenn man sich kennt. Stadtteilmanagerin Evi Lattermann, Haus der Familie, und Brigitte Weber, Leiterin der Koordinierungsstelle Ich für uns, haben Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens im Mittelrain zu einem Treffen eingeladen.
Im Austausch zeigten sich die Sorgen der Menschen. Baulich ist der Mittelrain mit seinen vielen Treppen nicht sehr seniorenfreundlich, Sitzgelegenheiten fehlen. Lea Gnosa, Schulleiterin der Mittelrainschule, sorgt sich um ihre Schülerinnen und Schüler. Weil in den Regelklassen immer weniger Kinder mit Deutsch als Muttersprache unterrichtet werden, ist die Integration nicht einfach. Auch im CAP-Markt der Arbeitswohlfahrt kämpft man mit mangelndem Verständnis für die Mitarbeiter. Der Markt beschäftigt benachteiligte Menschen. Gleichzeitig sind sich alle einig: Im Mittelrain lässt es sich gut wohnen.
Die aktiven Mitbürgerinnen und Mitbürger wünschen sich, dass die Strukturen erhalten bleiben und die Begegnungsmöglichkeiten für alle geöffnet werden. Ein weiteres Netzwerktreffen ist deshalb für November geplant. Mit Unterstützung der Stadt möchte man sich an die Umsetzung machen.