„Um die generationengerechte Stadt weiter auszugestalten, ist das Zusammenwirken zahlreicher Akteure unabdingbar. Wenn Politik, Wirtschaft, ehrenamtliche Akteure und Organisationen sich vernetzen, entstehen gute und nachhaltige Initiativen“, so Oberbürgermeister Bernhard Ilg bei der Eröffnung des Generationenforums vor 80 Gästen. Für die weitere Arbeit erhielten alle sieben neu vorgestellten Projekte einen städtischen Zuschuss in Höhe von jeweils 500 Euro. (Begrüßung des Oberbürgermeisters)
Das Generationenforum ist eine Form der „institutionalisierten Mundpropaganda“ geworden und soll innovative Generationenprojekte schaffen und vernetzen. Alle Aktivitäten und Projekte im Generationenforum sind aus der Initiative und mit der Bereitschaft zum freiwilligen bürgerschaftlichen Engagement entstanden. Sieben neue Projekte stellten sich im Emil-Ortlieb-Saal des Rathauses vor.
Einen besonderen Raum nahm die Neukonzeption des Bürgerhauses ein. Prof. Dr. Andrea Helmer-Denzel, Studiengangsleiterin für den Studiengang Arbeit mit älteren Menschen/Bürgerschaftliches Engagement stellte am Prozess dieser Neuausrichtung beispielhaft vor, wie Gemeinschaft hergestellt werden kann. „Es braucht viele kleine Projekte, um Mensche in unterschiedlichen Milieus anzusprechen und dadurch ein großes Ganzes zu schaffen.“ Um diese Einzelinitiativen zu verbinden, braucht es eine Schnittstelle wie die Koordinierungsstelle. Dort werden die Wünsche, Projekte und Anliegen der Ehrenamtlichen eingespeist und an Verwaltung und Entscheidungsgremien weitervermittelt. (Vortrag Helmer-Denzel)
Dorothee Perrine, Leiterin der Koordinierungsstelle "Ich für uns". gab mit einer Projektevaluation einen Überblick über alle 20 Projekte des Generationenforums: „Alle Generationen werden über die Projekte angesprochen, vom Säugling bis hin zu Senioren mit Unterstützungsbedarf.“ Kennzeichen aller Initiativen ist ein hohes Maß an Professionalität, 80 Prozent aller Projekte verfügen über ein schriftliches Konzept mit Finanzplan. Das führte dazu, inzwischen Fördergelder in sechsstelliger Höhe nach Heidenheim geflossen sind.